Die drei Schöpfer: die Welt des Wassers
Das Wasser kann ruhig, gewaltig, warm oder kalt sein, dunkel oder hell. Es kann eine glatte Oberfläche haben, ein rieselnder Bach oder ein launisches Moor sein. In Dänemark ist man nie weit von der Küste entfernt, an nur wenigen Orten ist man jedoch so nah am Meer wie hier im Südfünischen Inselmeer.
Auf dem Wanderweg des Inselmeeres können Sie den Weg des Wassers verfolgen – vom Auftreffen als Tropfen auf die Hügel bei Trebjerg, Lerbjerg, die Kirche von Bregninge, die Mühle von Egebjerg und auf Fakkebjerg. Ab und zu kommen Sie ganz nah an das Wasser heran, wenn Sie an den Bächen und Flüssen entlanggehen (denken Sie an Reservesocken), und an allen Stellen können Sie die Kluften und Täler sehen, die das Wasser über 12.000 Jahre lang in die Landschaft geschnitten hat. Das Tal „Syltemade Ådal” ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Unten an der Küste liegt das Weltmeer vor Ihnen. Im Südfünischen Inselmeer war das Meer nicht nur die Verbindung zu Dänemark, sondern auch zum Rest der Welt, und hier haben sich viele Mädchen und Jungen in ferne Gefilde geträumt, während die Frau des Seemanns davon träumte, den Mann wieder sicher nach Hause zu bekommen.
Das Wasser machte die Inseln im Inselmeer zu Inseln, als es vor ungefähr 9.000 Jahren plötzlich weltweit mehr um als 100 m anstieg. Zu dem Zeitpunkt war das Eis der Eiszeit geschmolzen und zu Meer geworden. Hügel wurden zu Inseln, und auf einmal war die Welt völlig anders. Gehen Sie am Strand entlang, suchen Sie die Werkzeuge aus den Siedlungen, die damals überschwemmt wurden und stellen Sie sich den Steinzeitfischer vor, der in seinem Einbaum ablegte, um im flachen Wasser Aale zu fangen.