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SUP-Tour entlang von Tåsinge und Thurø

Unternehmen Sie eine malerische SUP-Tour über 16 km entlang der Küste von Tåsinge, mit einem kurzen Abstecher nach Thurø.

Die Tour startet im Hafen von Troense auf Tåsinge, der kleinen charmanten Kapitänsstadt mit gemütlichen Gassen, gesäumt von älteren gut erhaltenen Häusern. Besonders Grønnegade, wo sich auch der kleine Lebensmittelladen Storms Hjørne befindet, sollte man sich für einen gemütlichen Spaziergang nicht entgehen lassen. Auf dem Hügel direkt am Hafen thront das Hotel Troense, das alte Seebadhotel aus dem Jahr 1905, und zeugt davon, dass die Stadt seit vielen Jahren Besucher aus dem Rest des Landes anzieht.

Vom Troense Kayak Club aus paddeln Sie über den schmalen Thurø Sund nach Mårodden auf Thurø. Von hier aus folgen Sie der Küste in Richtung Thurøbund. Während der maritimen Blütezeit der Insel von Mitte des 19. Jahrhunderts bis etwa 1920 gab es viele Werften und einheimische Schoner auf Thurø, und mit einer Wassertiefe von 6-8 Metern und Schutz war Thurøbund ein optimaler Platz für den Winterliegeplatz großer Schiffe. Hier lagen oft mehr als 100 Schoner Seite an Seite vor Anker. Heute ankern hier vor allem im Sommer hauptsächlich Freizeitsegler.

Die schwarzen Fischerhütten

Weiter entlang der Küste gelangen Sie zum alten Fischerdorf Gambat Havn, wo Sie die Schwarzen Fischerhütten erleben können, charmante ältere Fischerhütten, die mit schwarzem Teer gestrichen sind. Von Gambat Havn aus paddeln Sie etwas weiter in den Thurøbund hinein. Etwa auf halbem Weg können Sie nach Fredskov hinüberpaddeln. Von dort aus steuern Sie auf die Mündung des Thurøbund zu. Auf dem Weg passieren Sie Kidholm, eine kleine unbewohnte Insel mitten in der Meeresenge. Sie dürfen gerne auf der Insel landen, oder Sie können die kleinen Klippen und die Insel vom Wasser aus genießen. Von der Insel aus überqueren Sie wieder die Meeresenge nach Tåsinge, von wo aus Sie nun entlang der östlichen Küste mit vielen schönen alten Häusern mit Gärten und kleinen Sommerhäusern bis direkt ans Wasser paddeln. Nach etwa 1,5 Kilometern kommen Sie am Valdemar Slot vorbei. Kurz vor der Anlegestelle, wo das Veteranenschiff Helge aus Svendborg anlegt, befindet sich der kleinere Strand Slotshagestranden, an dem Sie anlanden können. Vom Wasser aus haben Sie einen schönen Blick auf das charmante Teehaus des Schlosses, das direkt am Wasser liegt.

Lunkebugten

Vom Schloss aus paddeln Sie weiter in die Lunkebugten, auch Tidevandsbugten genannt, da die Bucht bei Ebbe und Wind vollständig von Wasser befreit wird. Die Bucht ist sehr flach, aber mit klarem Wasser und Sandboden. Ihr Kurs führt nun Richtung Nørreskoven, direkt südlich des Valdemar Slot. Hier können Sie entlang des Waldes anlanden und einen Spaziergang zur großen Ambrosius-Eiche machen, die über 400 Jahre alt ist. Der Stammumfang beträgt über sieben Meter, und die Höhe beträgt 20 Meter. Sie steht alleine auf der anderen Seite der Nørreskovvejen und ist ein beeindruckender Anblick. Der Baum ist nach dem dänischen Dichter Ambrosius Stub benannt, der angeblich unter dem Baum gesessen und seine Gedichte geschrieben haben soll, als er auf Valdemar Slot war. Von Nørreskoven aus können Sie zurück entlang der Küste nach Troense paddeln. Zwischen Troense und Valdemar Slot haben Sie vielleicht das Glück, auf Fischer in ihren kleinen Booten zu treffen, die draußen sind, um ihre Grundnetze für Aale zu leeren.

Hejrebugten und Mississippi

Sie können wählen, ob Sie die Tour in Troense beenden möchten, oder ob Sie weiter entlang der Küste paddeln und einen Abstecher in die gemütliche kleine Hejrebugt machen möchten, wo es auch einen kleinen Bach zwischen einem Schilfgebiet gibt, den die Einheimischen Mississippi nennen. Hejrebugten ist etwa zwei Kilometer von Troense entfernt. Auf dem Weg nach Hejrebugten passieren Sie auch Ventepose Mølle, die entlang des Thurøsund liegt. Der etwas eigenartige Name soll angeblich darauf zurückzuführen sein, dass man aufgrund der begrenzten Kapazität der Mühle lange warten musste, bis man seine Getreidesäcke gemahlen hatte. Das Wasser für die Mühle kam ausschließlich aus einer Quelle, so dass der Mühlteich schnell geleert war, und oft reichte das Wasser nur aus, um das Mühlrad einige Stunden am Tag zu drehen. Die Wassermühle war bis 1934 in Betrieb und ist heute denkmalgeschützt. Es gibt keinen öffentlichen Zugang, aber der Ort kann vom Wasser aus genossen werden.