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Wracktauchen: Arete - Östliche Teil des Langeland-Belt

Arete ist inzwischen ein Wrack, das sich über einen großen Bereich ausgebreitet hat, trotzdem aber überschaubar ist. Es ist wie die anderen Wracks im Gebiet stark von diversen Polypen und Pflanzen bewachsen.

Wracktyp
Frachtdampfer. 1928 in Schweden gebaut.
Nationalität: Schwedisch

Tiefe: 13 bis 15 Meter.
Sehenswürdigkeiten: Kessel, die vielen Hohlräume und die Reste des Stevens.

Sicherheit
Beim Tauchen ist stets die A-Flagge mitzuführen; außerdem muss während des Tauchgangs ein Bootsführer an Bord sein.

Sicht: Oft mäßig.
Strömung: Von 0 bis 3 Knoten.

Fotomöglichkeiten: Verschiedene Weitwinkelmotive.

Über Arete
Das Schiff Arete ist am 20. April 1942 mit einer Ladung aus Papierrollen und anderen Gütern auf dem Weg nach Holland, als es am Vormittag plötzlich auf eine Mine läuft und in kürzester Zeit sinkt. 4 der 13 Mann Besatzung kommen ums Leben, der Rest wird von örtlichen Fischerbooten gerettet.

Das Wrack des Dampfschiffs Arete steht jetzt auf dem Kiel, zerbrochen und zerfallen, aber im und rund um das Wrack liegen die Papierrollen, die das Schiff in Richtung Holland transportierte, und wenn sie ausgerollt werden, sieht man, dass das Papier trotz der vielen Jahre unter Wasser immer noch weiß ist.

Obwohl der vorderste Teil des Schiffes sehr zerfallen ist, ist es manchmal möglich, einen Leng oder einen Steinbeißer zu treffen, wenn man sich in den Steven begibt. Während man dort ist, kann man unter die Deckplatten schauen. Hier befand sich ursprünglich eine Reserveschraube, die vielleicht noch dort ist. Zwischen den Platten und anderen Wrackresten können häufig auch große Dorsche gesichtet werden.

Am Achtern des Schiffs kann man den Kessel und Teile der Maschine sehen. Aber auch hier ist der Zerfall des Schiffs stark im Gange und in Verbindung mit den starken Strömungsverhältnissen im Langeland-Belt und der geringen Tiefe können leicht große Veränderungen am Wrack erfolgen. Arete ist inzwischen ein Wrack, das sich über einen großen Bereich ausgebreitet hat, trotzdem aber überschaubar ist. Es ist wie die anderen Wracks im Gebiet stark von diversen Polypen und Pflanzen bewachsen.

Es wurden eine Reihe lose Funde im Wrack gemacht und im Laufe des Zerfalls tauchen wahrscheinlich neue Dinge auf. Es ist eins der Wracks im Bereich, zu dem nicht viel getaucht wird, da es ein bisschen von der Küste entfernt ist, so dass man das Wrack fast immer für sich allein hat.

Die geringe Tiefe trägt dazu bei, dass das Licht gut ist, aber es ist eine gute Idee, eine Lampe mitzubringen, so dass man unter die vielen Wrackteile leuchten kann.


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(lat)55.022083N55°01.325'
(long)11.080100E11°04.806'
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